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Gerade zwei Jahre sind vergangen, seit die Welt in den Abgrund geblickt hat. Lehman-Pleite, staatliche Rettungsmaßnahmen und Kurzarbeit lauten einige der Stichworte, die prägend waren für die Krise. Die Chemie-Industrie musste den stärksten Produktionseinbruch seit Jahrzehnten verkraften.

Gerade zwei Jahre sind vergangen, seit die Welt in den Abgrund geblickt hat. Lehman-Pleite, staatliche Rettungsmaßnahmen und Kurzarbeit lauten einige der Stichworte, die prägend waren für die Krise. Die Chemie-Industrie musste den stärksten Produktionseinbruch seit Jahrzehnten verkraften. Die erfolgreiche Beschäftigungssicherung mit Hilfe von Kurzarbeit und flexiblen Tarif-Instrumenten war das bestimmende Thema.

Nun geht es unerwartet schnell wieder aufwärts. Die Auftragsbücher füllen sich, die Arbeitszeiten bewegen sich wieder im Normalbereich und auch die Gewinne der Unternehmen steigen, weil sie die Krise genutzt haben, um sich auf einen neuen Aufschwung vorzubereiten.

Bodenhaftung behalten

Den Arbeitnehmern ist diese Entwicklung nicht verborgen geblieben. Sie haben maßgeblich zur Krisenbewältigung beigetragen und sehen nun Licht am Ende des Tunnels. Die ersten Gewerkschafter aus Branchen mit bevorstehenden Tarifrunden argumentieren bereits wieder auf Vorkrisenniveau. Und mitten in diese „Partystimmung“ hinein platzen Warnungen aus der Wirtschaft, die auf weiterhin drohende Risiken hinweisen.

Die Spielverderber sind zurück - so lässt sich mancher Kommentar aus den vergangenen Tagen zusammenfassen. Dabei ist es weit mehr als ein bloßer Reflex, angesichts der grassierenden Euphoriewelle die Bodenhaftung zu behalten.

Bleibende Herausforderungen

Effektive Regulierung für die Finanzmärkte ist noch immer weit häufiger Gegenstand von Debatten als von konkreter Politik. Die Staatsverschuldung im In- und Ausland steigt auf neue Rekordhöhen und wird den Konsolidierungsdruck auf die öffentlichen Haus-halte erhöhen. Zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz und Produktion sind zunächst auf den Basiseffekt infolge der Krise zurückzuführen. Sie werden in Zukunft leider keine Selbstverständlichkeit.

Der Hinweis auf diese Fakten sollte erlaubt sein – selbst wenn Medien aus positiven Zahlen nach langer Durststrecke verständlicherweise lieber Jubelmeldungen produzieren. Nach der Krise ist Aufatmen angebracht, nicht grenzenlose Euphorie.

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