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Eine Behauptung wird nicht dadurch stichhaltiger, dass sie immer wieder aufs Neue vorgebracht wird. Diese Erfahrung hat auch die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) mit ihren immer gleichen Äußerungen in den neun regionalen Verhandlungen zur Chemie-Tarifrunde 2011 machen müssen. Eine stichhaltige Begründung der Forderung nach 7 Prozent mehr Geld für die 550.000 Beschäftigten in den 1.900 Betrieben der chemischen Industrie gibt es nach wie vor nicht.

Eine Behauptung wird nicht dadurch stichhaltiger, dass sie immer wieder aufs Neue vorgebracht wird. Diese Erfahrung hat auch die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) mit ihren immer gleichen Äußerungen in den neun regionalen Verhandlungen zur Chemie-Tarifrunde 2011 machen müssen. Eine stichhaltige Begründung der Forderung nach 7 Prozent mehr Geld für die 550.000 Beschäftigten in den 1.900 Betrieben der chemischen Industrie gibt es nach wie vor nicht.

Signal der Vernunft notwendig

Neunmal ist es der IG BCE nicht gelungen, zu belegen, dass die Chemie-Industrie einen echten Aufschwung erlebt. Neunmal wurde der Verzicht der Arbeitnehmer in der Krise einseitig als Argument für überzogene Lohnforderungen strapaziert. Neunmal wurden Emotionen geschürt, um die Erwartungen der Arbeitnehmer zu steigern. Damit hat die IG BCE die Chance verpasst, ein Signal der Vernunft in einer Tarifrunde zu setzen, die durch die populistische Einmischung der Politik zusätzlich belastet ist. Die Arbeitgeber haben in der regionalen Verhandlungsrunde alles daran gesetzt, die Atmosphäre mit Fakten statt Emotionen zu versachlichen.

Erholung – Kein Aufschwung

Und die Fakten sprechen für sich:

  • Es gibt keinen Aufschwung, nur eine Erholung nach der Krise. Gegenüber Anfang 2008 gibt es nicht einmal ein Null-Wachstum bei der Produktion.
  • Die Tariflöhne sind im gleichen Zeitraum in zwei Stufen um 4,4 Prozent und 3,3 Prozent gestiegen. Die Arbeitnehmer haben trotz Krise real deutlich mehr in der Tasche.
  • Die erfolgreiche Krisenbewältigung war eine gemeinsame Leistung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern – mit fairer Lastenverteilung. Sie ist kein Grund für höhere Löhne.
  • Das Wachstum der Chemie-Branche wird 2011 nur durchschnittlich ausfallen. Für Euphorie besteht absolut kein Anlass.

 Weniger ist mehr

Trotz dieser Faktenlage beharrt die IG BCE unverändert auf ihrer überzogenen Forderung nach einem Entgeltplus von 7 Prozent. Mehr Geld hat in der Tarifrunde 2011 noch keine Gewerkschaft gefordert. BAVC-Hauptgeschäftsführer Hans Paul Frey hält dagegen: „Für jede Lohnerhöhung gilt: Weniger ist mehr – mehr Wettbewerbsfähigkeit für die Unternehmen, mehr Jobsicherheit für die Beschäftigten und mehr Schutz vor Risiken für die gesamte Branche. Die IG BCE blendet diese Zusammenhänge derzeit komplett aus. Wir werden sie in den Verhandlungen wieder in Erinnerung rufen.“ Denn: Verteilen lässt sich nur, was als echter Zuwachs vorhanden ist. Ein deutliches Plus ist nicht möglich, wenn das bisherige Wachstum lediglich ein Minus ausgleicht. Die Chemie-Tarifrunde wird am 15. März 2011 auf Bundesebene in Hannover fortgesetzt.

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