Kontakt
BAVC Kontakt

+49 (0) 611 77881 0

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Pressekontakt

Sebastian Kautzky

+49 (0) 611 77881 61

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ihr Ansprechpartner

Sebastian Kautzky

Geschäftsführer
Kommunikation
Pressesprecher

+49 (0) 611 77881 61

E-Mail Kontakt

Die drastisch gestiegenen Rohstoffpreise belasten die Wirtschaft zunehmend und bremsen die wirtschaftliche Entwicklung. Der Ölpreis liegt derzeit wieder bei seinem 2-Jahres-Hoch. Der Preis für ein Barrel (rund 159 Liter) der Nordseesorte Brent hat Mitte Januar 2011 bereits an der „magischen Marke” von 100 Dollar gekratzt. Auch die Weltmarktpreise etwa für Kupfer, Naturkautschuk oder die so genannten Seltenen Erden sind deutlich in die Höhe geschossen.

Die drastisch gestiegenen Rohstoffpreise belasten die Wirtschaft zunehmend und bremsen die wirtschaftliche Entwicklung. Der Ölpreis liegt derzeit wieder bei seinem 2-Jahres-Hoch. Der Preis für ein Barrel (rund 159 Liter) der Nordseesorte Brent hat Mitte Januar 2011 bereits an der „magischen Marke“ von 100 Dollar gekratzt. Auch die Weltmarktpreise etwa für Kupfer, Naturkautschuk oder die so genannten Seltenen Erden sind deutlich in die Höhe geschossen.

Die gestiegenen Rohstoffpreise belasten die Unternehmen zunehmend und stellen für die rohstoffintensive chemische Industrie eine besonders große Herausforderung dar.

Rohstoffintensive Chemie-Produktion

Deutschland ist als Industrienation auf den Import von Rohstoffen angewiesen, da es nur begrenzt über eigene Bodenschätze verfügt. Mehr als 70 Prozent der fossi­len Energieträger Öl, Gas und Kohle stammen aus dem Ausland. Darüber hinaus importiert die deutsche Indus­trie viele für die Produktion wichtige Metalle wie Kupfer, Aluminium und Zink.

Für die Chemie-Produktion in Deutschland stellen fossile Rohstoffe nach wie vor die bedeutendsten Ausgangs­stoffe dar. Über 90 Prozent der Produktion in der che­mischen Industrie basieren auf Kohlenstoffverbindungen, die vor allem aus Erdölderivaten gewonnen werden.

Deren Einsatzbereiche in der Chemie-Industrie sind breit gefächert und umfassen z.B. die Herstellung von Kunststoffen, Fasern, Waschmitteln, Kosmetika, Farben und Lacken sowie Klebstoffen und Baustoffen bis hin zu Arzneimitteln.

Im Verlauf des Jahres 2010 hat sich die Rohstoffsitua­tion für viele dieser Einsatzgebiete wesentlich ver­schärft, sowohl im Hinblick auf die Preisentwicklung als auch auf den Versorgungsstand.

Risiko-Faktor

Laut Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln vom Oktober 2010 werten insgesamt 60 Prozent der gut 1.800 befragten Unternehmen steigende Energie- und Rohstoffkosten als hohes geschäftliches Risiko. Vor allem Industriebetriebe wie die der Chemie-Branche sehen sich durch teureres Öl oder verteuerte Edelmetalle stark beeinträchtigt.

Wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise waren die Rohstoffpreise Anfang 2009 zunächst deutlich unter die Rekordstände vom Sommer 2008 zurückgegangen. Sie sind dann aber im Zuge der Erholung der Weltwirtschaft wieder stark angestiegen.

Insbesondere China benötigt für seine schnell wach­sende Wirtschaft Rohstoffe. Zudem haben in Teilbereichen Angebotsverknappungen zu der Verteuerung geführt (Stichwort Seltene Erden). Spekulation – befeuert durch die wachsende Menge „billigen Geldes“ der Notenbanken – hat die Preisbewegungen an den Rohstoffmärkten noch weiter verstärkt.

Kostenschub für die Chemie

Nachdem die Preise zu Beginn der Krise gefallen waren, mussten sich die Chemie-Unternehmen in den beiden vergangenen Jahren wieder mit erheblich gestiegenen Rohstoffkosten auseinandersetzen. Die zunächst entlastende Preissituation hat sich rasch zur neuen Belastung umgekehrt.

Zu allen Themen auf dem Laufenden bleiben

BAVC Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie Infodienste und Pressemitteilungen bequem per E-Mail

Jetzt Anmelden

 

Push Notifcations Abonnieren