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Allen Horrorszenarien zum Trotz: Das Beschäftigungsniveau in Deutschland wird infolge der Digitalisierung voraussichtlich nicht sinken. Zu diesem Ergebnis kommt die renommierte Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Die IAB-Forscher erwarten, dass zwar rund 1,5 Millionen Stellen wegfallen, jedoch in ähnlichem Umfang neue entstehen. Zugleich unterstreichen die Experten, dass Qualifizierung von zentraler Bedeutung ist, „damit die Beschäftigten mit den Herausforderungen der Digitalisierung Schritt halten können.“ Diese Einschätzung entspricht einem breiten Konsens in Politik, Forschung, Wirtschaft und Gewerkschaften: Erfolgreich bleiben wir nur, wenn wir deutlich mehr in Weiterbildung investieren.

Wirtschaft investiert 33 Mrd. Euro jährlich in Weiterbildung

Spannend wird es bei der Frage, wer die Rechnung übernimmt. Sollen die Arbeitgeber noch mehr Geld in die Hand nehmen als die 33 Milliarden Euro jährlich, die sie schon heute in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten investieren? Sind es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst, die zum Beispiel mehr Zeit einbringen, um sich kontinuierlich weiter zu qualifizieren und so die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten? Oder ist der Staat am Zug? Immerhin gibt Deutschland mit 4,5 Prozent des BIP weniger für Bildung aus als der Durchschnitt der OECD-Länder mit 5,2 Prozent. Am Ende ist ein gemeinsamer Kraftakt nötig, damit die Weiterbildung den Stellenwert erhält, der ihr im Zuge der digitalen Transformation zukommt.

Eigenverantwortung der Beschäftigten stärken

Weiterbildung muss sich dabei immer am betrieblichen Bedarf orientieren. Ziel ist die Sicherung der Fachkräftebasis, der Innovationskraft und der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Ein pauschaler Rechtsanspruch auf Weiterbildung, wie er in Berlin diskutiert wird, hilft da nicht weiter. Stattdessen muss es darum gehen, die Eigenverantwortung und den Eigenbeitrag der Beschäftigten zu stärken. Die kontinuierliche Qualifikation der Belegschaften ist eine gewaltige Investition, von der Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren. Da ist es nur konsequent, dass sich beide Seiten an dieser Investition beteiligen.

 

"Weiterbildung muss sich immer am betrieblichen Bedarf orientieren."
BAVC-Hauptgeschäftsführer Klaus-Peter Stiller

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