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Das Chemie-Rechtsportal nimmt immer konkretere Formen an. Rund 35 Experten aus neun Chemie-Arbeitgeberverbänden haben in den vergangenen Monaten die Inhalte für das Rechtsportal erarbeitet: ein Mammutprojekt. Arbeitsgemeinschaften haben in einem intensiven Prozess die relevanten und darstellbaren Themen herausgefiltert, die Themen priorisiert und sie interaktiv darstellbar aufbereitet – meist in Form von Entscheidungsbäumen. 

Ziel des Gemeinschaftsprojekts

Doch wozu das Ganze? Das Chemie-Rechtsportal soll nicht nur modern sein, sondern den Mitgliedern der Chemie-Arbeitgeberverbände einen echten Mehrwert bringen: Ratsuchende sollen auf Standardfragen jederzeit und überall Antworten geliefert bekommen und häufig wiederkehrende Berechnungen mit programmierten Rechnern selbst vornehmen können. Den Mitarbeitenden der Mitgliedsverbände soll durch eine geringere Anzahl an Standardfragen mehr Zeit für die komplexeren Fälle zur Verfügung stehen; zusätzlich leistet das Portal einen Beitrag zum Wissenstransfer. Darüber hinaus wird das Portal den Sachverhalt auf Basis der vom Nutzer eingegebenen Antworten verfügbar machen. Das spart Zeit, wenn der Fall später doch beim Experten des Arbeitgeberverbandes landet.

Aktueller Zwischenstand

Gut ein Jahr nach der „Grundsteinlegung“ des Rechtsportals lassen sich die Zwischenergebnisse sehen: Zahlreiche Vorarbeiten sind so gut wie erledigt, aktuell wird ein Drehbuch für ein Video geschrieben, die Programmierung von Rechnern vorbereitet, im Hintergrund läuft die technische Umsetzung an. Parallel wird nach dem besten Design für das Rechtsportal gesucht. Die sechs Arbeitsgemeinschaften zum Chemie-Rechtsportal haben zahlreiche Entscheidungsbäume zu verschiedenen Themen entworfen – darunter Arbeitszeit- oder Vergütungsfragen sowie Fragen rund um die Beendigung von Arbeitsverhältnissen, Instrumente des flexiblen Übergangs, Gesundheit oder Zeiten ohne Arbeitsleistung wie Urlaub oder Freistellung.

Die Arbeitsgemeinschaften haben eigenverantwortlich entschieden, zu welchen Themen sie welches Produkt anbieten wollen – also Entscheidungsbaum, Rechner oder Video. Auch der bereits vorhandene Dokumentengenerator wird in das Chemie-Rechtsportal umziehen. Darüber hinaus ist denkbar, dass Wikis oder ein Chatbot das Angebot erweitern; langfristig gibt es auch für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz kein Denkverbot. Der Erarbeitungsprozess des Portals wird kein echtes Ende haben. Vielmehr wird aktuell eine Basis geschaffen, auf der über die nächsten Jahre und Jahrzehnte immer wieder neue Inhalte und Tools eingepflegt werden können.

Echogruppe aus Endanwendern...

Nach der intensiven Arbeit der Arbeitsgemeinschaften wird im Sommer 2021 ein weiterer Meilenstein erreicht: Die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer können das Rechtsportal testen. Nach langer fachlicher Vorarbeit kommen wir damit zur spannenden Frage: Welchen Mehrwert bietet das Chemie-Rechtsportal den Anwendern und wie kommen sie damit zurecht? Um diese Fragen zu beantworten und das Chemie-Rechtsportal für die Nutzerinnen und Nutzer zu optimieren, wird es verschiedene Tests geben:

Die Echogruppe ist idealerweise aus Personen verschiedener Hierarchiestufen und Erfahrungslevels sowie diversen fachlichen Kompetenzen zusammengesetzt. Als grobe Orientierung sind verschiedene „Typen“ von Nutzerinnen und Nutzern denkbar. Die Mitglieder der Echogruppe sollen sich mit den erarbeiteten Entscheidungsbäumen befassen und diese mit Blick auf ihre individuellen Bedarfe testen. Ein positiver Nebeneffekt: Die Mitglieder der Echogruppe können als Multiplikatoren bei der Vermarktung des Rechtsportals unterstützen und aktiv bei der Ausgestaltung des Chemie-Rechtsportals mitwirken.

...testet auf Herz und Nieren

Die Echogruppe, die mit Personalern aus Unternehmen besetzt sein soll, wird die Fragebäume auf ihre Verständlichkeit prüfen und erörtern, ob und wie sie mithilfe der angebotenen Tools ein konkretes Problem oder eine konkrete Rechtsfrage lösen kann. Hier spielt auch die Detailtiefe eine Rolle: Die Fragen, Antwortmöglichkeiten und Hinweise müssen verständlich sein, ohne juristisch falsch zu werden. In einigen Fällen ist das eine Gratwanderung. Neben der Echogruppe aus dem Personalbereich werden auch die Geschäftsführungen der Mitgliedsverbände zu den ersten Testern gehören.

Schlussredaktion und Usability Testing

Geplant ist aktuell auch eine Schlussredaktion, die die Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften aufeinander abstimmt und mit Blick auf das gesamte Rechtsportal thematische Verknüpfungen herstellt. Anschließend werden im Usability Testing das Handling der interaktiven Module, die intuitive Bedienbarkeit und die Auffindbarkeit von Elementen überprüft. Hierfür soll ein Teil der Testpersonen aus der Echogruppe anhand einer Beispielaufgabe Feedback zur Nutzeroberfläche geben können. Ziel der vielen Tests ist es, das Chemie-Rechtsportal optimal auf die Bedürfnisse der späteren Anwender auszurichten.

Projekt mit Zukunft

Das Chemie-Rechtsportal ist kein Projekt, das irgendwann abgeschlossen sein wird und ab dann an Wert verliert. Der aktuelle Prozess dient vielmehr dazu, den Grundstein für das Portal zu legen, das über die Jahre wachsen wird. Neue Inhalte und Formate werden in das Portal aufgenommen und vielleicht auch bestehende Elemente in das Portal überführt. Die Aktualität des Portals wird auch in Zukunft sichergestellt sein. Das Chemie-Rechtsportal ist nicht einfach nur ein temporäres Projekt: Es ist ein neuer Baustein in der Angebotspalette der Chemie-Arbeitgeberverbände für ihre Mitglieder, der immer weiter an Bedeutung gewinnen wird.

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