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Den nachhaltigen Wandel zu gestalten, ist die vorrangige Aufgabe unserer Zeit. Die EU ist entschlossen, im weltweiten Kampf gegen den Klimawandel eine Vorreiterrolle zu übernehmen und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. China will bis 2060 klimaneutral wirtschaften; die USA wollen bis 2030 den Ausstoß an Treibhausgasen zumindest halbieren und damit eine Vorgabe des Pariser Klimaabkommens erfüllen. Bei der Weltklimakonferenz Ende des Jahres dürften alle drei Akteure ihre Klimaziele nochmals nachschärfen.

Erforderliche Rahmenbedingungen schaffen

Schaut man auf den deutschen Industriestandort, ist eines klar: Die ökologische Transformation unserer Gesellschaft gelingt nur mit einer nie dagewesenen Kraftanstrengung – auch der Industrie. Eine CO₂-neutrale Wirtschaft setzt einen massiven Umbruch in der Produktion und teils disruptive Innovationen im Geschäftsbetrieb voraus. Für energieintensive Branchen wie die chemische Industrie, die sich in einem internationalen Wettbewerb behaupten muss, ist etwa die Verfügbarkeit grünen Stroms sowie grünen Wasserstoffs von zentraler Bedeutung für die CO₂-Minderungen. Zur Erreichung vollständiger reibhausgasneutralität sind passende Rahmenbedingungen und branchenspezifische Instrumente essenziell.

Transformation der Chemie-Branche

Der fehlende politische Rahmen und der bisher unzureichende Gestaltungswille der Politik haben die Branche aber nicht daran gehindert, selbst aktiv zu werden. Zahlreiche Unternehmen der chemischen Industrie haben sich in den letzten Jahren neu erfunden und große Schritte in Richtung nachhaltiges Wirtschaften unternommen. BASF SE hat beispielsweise das „Strategic CO₂ Transparency Tool” geschaffen, das in einem standardisierten und automatisierten Verfahren den CO₂-Fußabdruck für alle 45.000 Produkte berechnet. Der Mittelständler BABOR verfügt über ein vollautomatisches Dashboard, um seinen CO₂-Fußabdruck in Echtzeit zu digitalisieren und sichtbar zu machen. Das inhabergeführte Unternehmen kompensiert alle Emissionen, die über eigene Maßnahmen noch nicht verhindert werden können – sowohl in Bezug auf die Emissionen, die das Unternehmen und seine Mitarbeiter produzieren, als auch in Bezug auf die Produkte des Unternehmens. Bei Boehringer Ingelheim steht die Einbeziehung von Mitarbeitenden im Fokus. Nach dem Motto „Nachhaltig von Anfahrt bis Feierabend” wurde so eine ganze Reihe von Einzelprojekten durchgeführt, die dem Klimaschutz und der Artenvielfalt dienen. 

Auch die Allianzpartner von Chemie³ – BAVC, IG BCE und VCI – haben sich bereits vor einigen Jahren daran gemacht, den Weg für eine nachhaltige Transformation unserer Branche zu ebnen; die heute viel diskutierten drei Dimensionen von Nachhaltigkeit hatten die Chemie-Organisationen schon im Jahr 2013 in ihren Leitlinien manifestiert. Die Partner verbindet bis heute die Maxime, dass Nachhaltigkeit nur mit einer sinnvollen Balance zwischen ökologischen, sozialen und ökonomischen Zielen erreicht werden kann. Gemeinsam entwickeln sie Positionen und Handlungshilfen, die Nachhaltigkeit auf die betriebliche Ebene bringen. Die klimaneutrale Neuausrichtung der Industrie spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Wahrung von Menschenrechten in der Lieferkette; auch Biodiversität und Kreislaufwirtschaft stehen auf der Chemie³-Agenda.

 

Linktipp: 2015 hat die UN 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet. Sie richten sich an Staaten; aber auch Unternehmen sind aufgefordert, ihren Beitrag zur Erreichung der Ziele zu leisten. Speziell für KMU hat Chemie³ den Leitfaden „SDGNavigator für Unternehmen der chemischen Industrie“ entwickelt. Unternehmen, die bereits Erfahrung mit der Berücksichtigung der SDGs im Unternehmenskontext haben, werden ebenfalls nützliche Anregungen finden: Nachhaltigkeitsinitiative der deutschen Chemie | Chemie³ (chemiehoch3.de)

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