Kontakt
BAVC Kontakt

+49 (0) 611 77881 0

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Pressekontakt

Sebastian Kautzky

+49 (0) 611 77881 61

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ihre Ansprechpartnerin

Christiane Debler

Stellvertretende Geschäftsführerin
Soziale Sicherung
Sozialrecht

+49 611 77881 30

E-Mail Kontakt

2020 haben BAVC und IGBCE die Sozialpartner-Vereinbarung Inklusion unter Beteiligung der Politik unterzeichnet. Zeit für eine erste Zwischenbilanz zur bisherigen Umsetzung: Welche Aktivitäten zeigen Erfolg und wo bestehen noch Aufgaben und Handlungsbedarf für die Zukunft? In mehreren Workshops haben die Chemie-Sozialpartner mit Schwerbehindertenvertretungen und den HR-Experten der Betriebe als Schwerpunktthemen inklusive Ausbildung und digitale Barrierefreiheit in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten gestellt.

Impuls für inklusive Beschäftigung

Inklusion ist ein Menschenrecht. Deshalb ist die Vereinbarung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden Förderung der betrieblichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung. In der Vereinbarung sind passgenaue Module zur Förderung von Inklusion im Unternehmen und konkrete Handlungsfelder für die Umsetzung beschrieben. Nun kommt es darauf an, dass sie in die Praxis umgesetzt wird. Hierfür bedarf es kontinuierlicher Anstrengungen der Sozialpartner und Unternehmen.

Klaus-Peter Stiller, Hauptgeschäftsführer des BAVC, macht deutlich: „Für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung haben Arbeit, Beruf und Beschäftigung eine enorme Bedeutung. Die Sozialpartner haben mit ihrer Vereinbarung für die Unternehmen der Chemie-Branche wichtige Impulse für eine inklusive Beschäftigung gesetzt.“

Mauern in den Köpfen einreißen

Eine Unternehmenskultur mit Engagement für Inklusion ist ein wesentlicher Schritt. Dazu gehört die Sensibilisierung sowohl der Führungskräfte als auch der Belegschaft. Es bedarf nicht nur der Beseitigung von physischen Barrieren, auch Vorurteile müssen abgebaut werden. Wie werden Menschen mit Behinderung wahrgenommen? Obwohl zehn Prozent der Menschen in Deutschland eine Behinderung haben, findet sich dies nicht im Bild der Gesellschaft wieder. Schlimmer noch: Die Wahrnehmung von Behinderung ist oft verzerrt. Gerade jungen Menschen fehlt es an Vorbildern. Gute Beispiele von gelungener Inklusion in den Chemie-Unternehmen gerade im Bereich der Ausbildung sollen dem entgegenwirken.

Umfangreiche Unterstützungsmöglichkeiten

Viele Unternehmen der chemischen Industrie haben sich bereits mit vielfältigen und kreativen Maßnahmen auf den Weg gemacht, um Inklusion im Betrieb voranzubringen. Immer noch scheuen sich gerade kleine und mittelständische Unternehmen, Menschen mit Behinderung auszubilden und einzustellen. Sie übersehen dabei die vielfältigen Potenziale. Zudem bestehen umfangreiche Unterstützungsmöglichkeiten. Eine neue Hilfestellung sind die „einheitlichen Ansprechstellen“ für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus dem Sozialgesetzbuch. Sie sollen als Lotse die Betriebe bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von behinderten Menschen gezielt informieren, beraten und unterstützen. Dies soll zu mehr Transparenz des Unterstützungsangebots beitragen.

 

Praxisbeispiel: Evonik hat die Sozialpartner-Vereinbarung zum Anlass genommen, sich noch mehr für das Thema zu engagieren. Zunächst hatten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter auf Eckpunkte verständigt. Anfang 2022 ist nun die auf der Sozialpartner-Vereinbarung basierende Neufassung der Inklusi-onsvereinbarung in Kraft getreten, um einen verbindlichen Rahmen für die Förderung von Inklusion bei Evonik und ihre Verwirklichung im betrieblichen Alltag zu schaffen.

Zum Impuls Archiv

Zu allen Themen auf dem Laufenden bleiben

BAVC Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie Infodienste und Pressemitteilungen bequem per E-Mail

Jetzt Anmelden

 

Push Notifcations Abonnieren