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Ist die berufliche Bildung fit für die Dekarbonisierung? Welche Kompetenzen werden auf der mittleren Qualifikationsebene benötigt, um Wasserstoff zu nutzen? Diese und weitere Fragen untersucht das Forschungsprojekt „H2PRO“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für die Sektoren Stahl, Chemie, Mobilität und Logistik sowie die Wärmeversorgung. Erste Ergebnisse zeigen: Die Chemie und ihre Produktionsberufe sind bereits gut aufgestellt und können „als Vorbild für andere Sektoren“ dienen.

Chemikanten können mit Wasserstoff umgehen

Das BIBB-Projekt „H2PRO: Wasserstoff – Ein Zukunftsthema der beruflichen Bildung im Kontext der Energiewende“ wird vom Bundesbildungsministerium gefördert und ist eingebettet in die nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung. Die Chemie-Arbeitgeber begleiten das Projekt durch ein Engagement im Beirat. Für die Branche steht der Produktionsberuf „Chemikant/-in“ im Fokus. Hier bestätigen die bisherigen Forschungsergebnisse, dass Chemikanten mit Wasserstoff umgehen können, ganz gleich ob konventionell oder „grün“ hergestellt. Dies gilt auch für andere Gefahrstoffe in der chemischen Produktion. Die dafür notwendigen Kompetenzen erwerben Chemikanten in ihrer Ausbildung. Zusätzlich erhalten sie spezifische Gefahrstoff-Unterweisungen an der jeweiligen Anlage, welche sie vor Ort steuern und überwachen.

Chemie als Vorbild für andere Sektoren

Im BIBB-Zwischenbericht wird dazu für den Chemie-Sektor ausgeführt: „Am Beispiel der Ammoniaksynthese und der vorgelagerten Dampfreformierung von Erdgas zur Wasserstoffgewinnung, der Methanolsynthese, aber auch anhand der Reinigung von Mineralölprodukten in den Raffinerien mittels Wasserstoff wird deutlich, dass der Umgang mit Wasserstoff seit Jahrzehnten in den Betrieben der chemischen Industrie und in den Raffinerien in allen betroffenen Handlungsfeldern eine Selbstverständlichkeit ist. Der Umbau der Produktionsketten zur Dekarbonisierung mittels grünen Wasserstoffes wird beträchtliche Investitionen in Forschung und Entwicklung von Produkten und Produktionsverfahren sowie den Bau neuer Produktionsanlagen erfordern. Die Arbeitsprozesse der Fachkräfte werden sich hierbei jedoch nicht grundlegend ändern, da sich die (…) technischen Veränderungen im Spek-trum der üblichen chemischen Verfahrenstechnik bewegen. Eine Anpassung der Qualifikationen und Qualifikationsstrategien auf Grund des Einsatzes von grünem Wasserstoff wird deshalb in diesem Sektor nicht notwendig sein. Vielmehr kann die Chemie-Industrie als Vorbild für andere Sektoren dienen.“

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