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Eine Kapazitätsauslastung auf dem Minimal-Niveau der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009, ein negativer Ausblick mit Produktions- und Umsatzminus im laufenden Jahr und wenig Hoffnung auf eine rasche Erholung – dieses Bild zeichnet der aktuelle Quartalsbericht des VCI. Es sieht nicht gut aus für die chemische Industrie in Deutschland. Neben Unsicherheit, Inflation und hohen Kosten für Energie sind es auch hausgemachte Schwierigkeiten, die den Standort Deutschland Konkurrenzfähigkeit kosten.

Lage der Chemie bleibt schwierig

Nach wie vor glänzt die Ampel-Koalition eher mit vollmundigen Versprechen und hehren Zielen bei der Energiewende als mit einem konkreten und zügig umsetzbaren Plan für den Ausbau erneuerbarer Energien. Reformen für die Sozialsysteme, die nicht nur auf Leistungsausweitungen setzen, sind weiter Fehlanzeige, trotz historisch hoher Defizite in der gesetzlichen Krankenversicherung, trotz absehbarer Mehrkosten bei Pflege- und Rentenversicherung. Die Beiträge steigen, die Arbeitskosten ebenso, und die Attraktivität des Standorts sinkt. Parallel plant die Europäische Kommission neue Auflagen und neue Bürokratie für die Unternehmen. Die Rufe nach einem Belastungsmoratorium verhallen in Brüssel und Berlin ungehört.

Ampel-Koalition: viele Baustellen, wenig Fortschritt

Dass sich die Geschäftserwartungen für Chemie und Pharma dennoch (auf immer noch niedrigem Niveau) etwas verbessert haben, dürfte vor allem darin begründet sein, dass der Winter in jeder Hinsicht milder verlaufen ist als befürchtet. Die Gasversorgung ist derzeit gesichert - wenn auch zu deutlich höheren Kosten als Anfang 2022 und hauptsächlich dank deutlicher Produktionseinschränkungen der Industrie. Ein Lichtblick ist die Beschäftigungsentwicklung: Trotz der kritischen Lage halten die Unternehmen bislang weitgehend an ihren Belegschaften fest; die Zahl der Beschäftigten in der Branche war mit plus 0,5 Prozent für 2022 stabil. Damit sich dieser Trend auch in einem schwierigen Jahr 2023 fortsetzen kann, muss die Politik den Strukturwandel gemeinsam mit den Unternehmen angehen, nicht gegen sie. Der erste wichtige Schritt ist, auf neue Belastungen für die Betriebe zu verzichten.

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