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Eine Reihe schlechter Nachrichten aus der Industrie lässt wenig Gutes für den weiteren Verlauf des Jahres erwarten: Mehrere Chemie-Unternehmen meldeten zuletzt sinkende Umsätze; die Erwartungen für das Gesamtjahr wurden teils deutlich zurückgenommen. Die Branche insgesamt steckt in einer tiefen Krise. So hat der Verband der Chemischen Industrie (VCI) seine Prognose ebenfalls nach unten korrigiert: Für die Produktion wird 2023 ein Minus von 8 Prozent im Vergleich zu 2022 erwartet. Der Umsatz sinkt voraussichtlich um 14 Prozent.

Deutschland fällt im Wettbewerb immer weiter zurück

Zu befürchten ist, dass dieser Negativ-Trend anhält. Denn die Bedingungen für die Industrie am Standort Deutschland haben sich über einen längeren Zeitraum zusehends verschlechtert. Hohe Energiekosten, überbordende Regulierung, lange Genehmigungsverfahren und fehlende Fachkräfte führen dazu, dass die deutsche Wirtschaft im Wettbewerb um Investitionen immer weiter zurückfällt. Laut IW Köln haben Unternehmen noch nie so viel Geld aus Deutschland abgezogen wie 2022. Vor den Folgen hat BAVC-Präsident Kai Beckmann in einem Gastbeitrag für die WELT gewarnt: „Die Jobs von morgen entstehen nicht bei uns, sondern in anderen Regionen der Welt.“

Erfolgreiche Transformation braucht erfolgreiche Industrie

Um diesen Trend zu drehen, fordern die Chemie-Arbeitgeber eine Industriepolitik für Standort und Beschäftigung, die vor allem drei Punkte umsetzen muss: einen Industriestrompreis als Brücke in die Zukunft, ein Belastungsmoratorium für die Wirtschaft und mehr Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel.

Eine Stärkung der Industrie ist kein Selbstzweck, sondern elementar für den Erfolg Deutschlands als Wirtschaftsnation. Allein die energieintensiven Industrien stehen für 2,4 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze sowie für 90 Milliarden Euro Steuern und Sozialabgaben - Jahr für Jahr. Und auch Klimaneutralität bis 2045 geht nur mit einer starken Industrie. Beckmann: „Ohne die Innovationen der Chemie werden wir die Klimaziele nicht erreichen.“

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