Transformation und Future Skills: IT-Kompetenzen selbst ausbilden - so geht’s!
KI, Datenanalysen, vernetzte Produktionssysteme: In der Chemie werden bis 2030 laut BAVC-Transformationsstudie bis zu 9.000 zusätzliche IT-Fachkräfte gebraucht. Wer jetzt in die eigene Ausbildung investiert, sichert sich Wettbewerbsvorteile und macht sich unabhängiger von Engpässen am Arbeitsmarkt.
Chancen der eigenen Ausbildung nutzen
Die duale Ausbildung bietet ein breites Berufe-Portfolio, um digitale Kompetenzen für das eigene Unternehmen zu sichern. Nachfolgend einige Beispiele:
Fachinformatiker/-in: Sie wollen Apps programmieren, Daten und Algorithmen zur Optimierung von Prozessen nutzen oder vernetzte Produktionssysteme implementieren? Mit den Fachrichtungen „Anwendungsentwicklung“, „Systemintegration“, „Digitale Vernetzung“ sowie „Daten- und Prozessanalyse“ bringt der Fachinformatiker das dafür notwendige Knowhow mit.
IT-Systemelektroniker/-in: Sie suchen eine Fachkraft für die Planung, Konfiguration und Inbetriebnahme von Systemen und deren Stromversorgung? Dann ist der Ausbildungsberuf „IT-Systemelektroniker/-in“ eine gute Wahl.
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement: Die Schnittstelle zwischen IT und kaufmännischen Funktionen soll optimal gestaltet werden? Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen steht im Fokus? Dann stärken Sie ihr Team mit Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement.
Kaufleute im E-Commerce: Sie brauchen eine Fachkraft, um Ihre Onlineportale oder -shops, erfolgreich zu managen? Jemanden, der sich mit digitalem Marketing und E-Commerce auskennt? Dann investieren Sie in Kaufleute im E-Commerce.
Chemikant/-in: Stärken Sie die Zukunftskompetenzen in der Produktion, in dem Sie den Chemikanten mit der Wahlqualifikation „Digitalisierung und vernetzte Produktion“ ausbilden.
Metall- und Elektro-Berufe: Sie brauchen mehr IT-Knowhow in der Instandhaltung? Dann bilden Sie die M+E-Berufe mit digitalen Zusatzqualifikationen aus. Die Bandbreite reicht von der „additiven Fertigung“, „digitaler Vernetzung“ und „Programmierung“ über „IT-Sicherheit“ bis hin zur „IT-gestützten Anlagenänderung“.