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Die Chemie steckt mitten in der Transformation – Ausgang offen. Die BAVC-Studie „Chemie-Arbeitswelten 2030“ beschreibt anhand von drei Szenarien, wohin sich die Branche bis zum Ende des Jahrzehnts entwickeln kann. Im Idealfall gelingt es uns, das Szenario „Fortschritt“ zu realisieren, in dem wir uns als Industrie für nachhaltige Lösungen auf dem Weltmarkt positionieren. In jedem Fall gilt: Die Unternehmen stehen vor nie dagewesenen Herausforderungen, die sie nur mit dem richtigen Personal bewältigen können.

Höhere Nachfrage nach IT- und F&E-Fachkräften…

Was „richtig“ bedeutet, leitet sich wesentlich aus den beiden Megatrends ab, denen sich die Branche zurzeit gegenüber sieht: Laut Studie erfordern Digitalisierung und der Einsatz neuer, nachhaltiger Technologien Belegschaften, die über die entsprechenden Kompetenzen verfügen. Klimafreundliche Prozesse und Anlagen oder biologische Rohstoffe entwickeln sich schließlich nicht von selbst! Heruntergebrochen auf Berufsfelder: Bis 2030 braucht die Chemie deutlich mehr Fachkräfte in den Bereichen IT und Softwareentwicklung sowie Forschung und Entwicklung: jeweils bis zu 9.000 bzw. 12.000 FTE bis 2030.

… sowie in Technik und Instandhaltung

Im Berufsfeld Technik und Instandhaltung steigt die Nachfrage umso mehr, je erfolgreicher sich die Branche in Richtung Szenario „Fortschritt“ bewegt – im besten Fall würde der Bedarf um bis zu 7.000 FTE steigen. Das Berufsfeld Produktion bleibt essenziell (ca. 50 Prozent der Chemie-Belegschaft). In absoluten Zahlen kann es aber zu beträchtlichen Bedarfsanpassungen kommen: Während am einen Ende („Rückschritt“) mit bis zu 25.000 FTE weniger gerechnet wird, ist im Best-Case-Szenario ein Plus von 5.000 FTE denkbar.

Geringerer Bedarf an kaufmännischen und Labor-Profilen

Federn lassen müssen die Bereiche Kaufmännische Berufe und Labor. Hier ist die Nachfrage nach Fachkräften über alle Szenarien sowohl anteilig als auch in absoluten Zahlen rückläufig. Mit Blick auf Erstere werden Rationalisierungs- und Outsourcing-Potenziale konsequent gehoben – digitale Lösungen erleichtern Effizienzgewinne. Im Extremfall werden dadurch bis zu 17.000 Beschäftigte weniger in der Verwaltung benötigt.

Labortätigkeiten müssen wegen hohen Kostendrucks mit einer verstärkten Verlagerung ins Ausland rechnen – die Nachfrage nach Beschäftigten in diesem Bereich geht um bis zu 10.000 FTE zurück.

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