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Der Begriff „lebenslanges Lernen“ prägt nicht erst seit gestern die Bildungslandschaft. Doch in einer sich immer schneller verändernden Welt mit vielen Unwägbarkeiten ist kaum etwas sicherer als die Tatsache, dass Weiterbildung der Schlüssel für eine anhaltende Beschäftigungsfähigkeit ist. Für die einen verbergen sich dahinter großartige Möglichkeiten, auf andere Beschäftigte wirkt lebenslanges Lernen eher bedrohlich. Dabei ist es viel einfacher, als so mancher befürchtet.

Büffeln am Wochenende? Nicht unbedingt!

Hinter einer „Weiterbildung“ muss sich nicht immer ein 120+ Stunden umfassendes Seminar mit Abschlussprüfung verbergen. Sich weiterzubilden geht damit los, Trends im beruflichen Kontext im Blick zu behalten und offen für neue Entwicklungen zu sein. Bereits etwas Kleines wie die Formatierung einer Excel-Tabelle, die man sich von der Kollegin zeigen lässt, erweitert z.B. die digitalen Fähigkeiten. Es gibt viele Arten von Weiterbildung, die auf das persönliche Know-How einzahlen und nicht immer wird gleich verlangt, das Wochenende mit Lernen statt mit der Familie zu verbringen:

Selbstorganisiertes Lernen: Hier werden ohne formellen Rahmen und aus eigenem Antrieb heraus Kompetenzen erworben, z. B. beim Hören eines Podcasts, dem Ansehen eines Video-Tutorials, der Informationsrecherche oder dem Lesen von Fachartikeln.

Training on the job: Die wohl häufigste Form der Weiterbildung, denn sie passiert oft „nebenher“, ist dabei aber umso wichtiger. Hierzu zählen Unterweisungen am Arbeitsplatz, die Einführung einer neuen Maschine oder Software, aber auch der regelmäßige Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.

Training near the job (Inhouse-Schulung): Seminare, Vorträge, Workshops – alles, was im eigenen Unternehmen angeboten wird, egal ob als Präsenz-Veranstaltung oder Blended-learning/E-learning.

Lehrgänge bei externen Bildungsdienstleistern: Diese Formen der beruflichen Weiterbildung, die in der Regel externe außerbetriebliche Angebote z. B. von Kammern, Bildungswerken, Fachschulen oder anderen Institutionen umfassen, enden häufig mit einem Zertifikat oder anerkanntem beruflichen Bildungsabschluss (Berufsspezialist/in, Fachwirt/in, Meister/in, Bachelor oder Master Professional etc.).

Studium oder Kurse an Hochschulen: Immer mehr Hochschulen bieten berufsbegleitende Weiterbildungsangebote. Wichtig: Auch ohne Abitur kann man an vielen Hochschulen studieren, sofern ein bestimmter Berufsabschluss (z. B. Meister/in oder Fachwirt/in) oder ausreichend Berufserfahrung nach einer abgeschlossenen dualen Ausbildung vorhanden ist.

Kontinuierlich am Ball bleiben

Die wichtigste Botschaft: Beschäftigte müssen keine Angst davor haben, Weiterbildung als festen Bestandteil in ihr Erwerbsleben zu integrieren. Wer einmal zurückblickt auf sein bisheriges Berufsleben, der wird spätestens jetzt erkennen, dass bereits viele Herausforderungen in der Vergangenheit durch irgendeine Form von Weiterbildung gemeistert wurden. Was dabei helfen kann, bei den schnellen Veränderungen nicht den Kopf zu verlieren und sich zu verzetteln, sind Angebote wie der Future Skills Report Chemie 2.0. Er macht den Skill-Shift in der chemisch-pharmazeutischen Industrie sichtbar und zeigt anhand 16 ausgewählter Berufsprofile detailliert auf, wie sich die Anforderungen an Hard und Soft Skills verändern. Über das digitale Dashboard erhält man sogar ein regelmäßiges Datenupdate. Spannend: Vor allem Soft Skills nehmen an Bedeutung zu. Darunter auch solche wie die Kompetenz, kontinuierlich zu lernen (Beispiel: Chemikant/in oder Elektroniker/in). Wer also am Ball bleibt und sich nicht auf einmal Erlerntes verlässt, hat gute Karriereperspektiven.

Weiterführende Informationen

Der Future Skills Report Chemie 2.0 steht den Mitgliedsunternehmen der Chemie-Arbeitgeberverbände unter folgendem Link sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache zur Verfügung: www.future-skills-chemie.de. Er ist aus der Sozialpartnerinitiative „Qualifizierungsoffensive Chemie“ im Jahr 2020 entstanden und wurde im Jahr 2024 zur Version 2.0 weiterentwickelt.

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