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Mitten im Zentrum Frankfurts fand der Chemie-Arbeitgebertag 2025 statt – genauso zentral war auch das Thema: Wie sichern wir die Zukunft des Industriestandorts Deutschland? Mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft haben wir diskutiert, wo die Herausforderungen und Chancen für die chemisch-pharmazeutische Industrie in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Umbrüche liegen.

Bundesregierung muss Weichen auf Wachstum stellen

In ihrer Eröffnungsrede auf dem Chemie-Arbeitgebertag betonte BAVC-Präsidentin Katja Scharpwinkel die Dringlichkeit, die Sozialbeiträge für Unternehmen und Beschäftigte wieder unter 40 Prozent des Bruttolohns zu senken: „Wir müssen die Weichen wieder auf Wachstum stellen, unter anderem durch Entlastung der Beitragszahler.“ Zudem sei es wichtig, die wirtschaftspolitischen Vorhaben im Koalitionsvertrag schnell und konkret umzusetzen: „Wir brauchen eine Regierung, die die Wirtschaft in den Mittelpunkt stellt. Maßstab für den Erfolg dieser Koalition ist die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland“, sagte Scharpwinkel.

Zugleich unterstrich die BAVC-Präsidentin die Bedeutung des Dialogs zwischen Politik und Wirtschaft: „Der Aufbruch in eine erfolgreichere Zukunft gelingt, wenn beide Seiten gemeinsam an einem Strang ziehen.“ Sie hob hervor, dass die chemische und pharmazeutische Industrie als Schlüsselbranche der deutschen Wirtschaft auf verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen ist. „Unsere Unternehmen brauchen Planungssicherheit und klare Perspektiven, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Scharpwinkel. „Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, die politischen Rahmenbedingungen für die Industrie in Deutschland zu verbessern.“

BAVC-AGENDA 2035 vorgestellt

BAVC-Hauptgeschäftsführer Mathias Schöttke stellte gemeinsam mit der langjährigen stellvertretenden BAVC-Vorsitzenden Ariane Reinhart die Schwerpunkte der AGENDA 2035 vor. Um die Interessenvertretung der Chemie-Arbeitgeber auszubauen, hat der Vorstand des BAVC diese Roadmap verabschiedet. Oberste Priorität für die Chemie-Arbeitgeber hat das Ziel, Wettbewerbsfähigkeit wiederzugewinnen. BAVC-Präsidentin Katja Scharpwinkel fasste zusammen: „Mit Leistung für unsere Mitglieder, innovativer Tarifpolitik und konstruktivem Dialog sind wir der Spitzen-Verband unter den Arbeitgeberverbänden. Wir vereinen die Kräfte für eine Produktivitätsoffensive – für die Branche, für den Verband und für seine Mitglieder.“

Starke Industriepolitik für Deutschland und Europa

Impulse zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auf deutscher und europäischer Ebene setzte eine Paneldiskussion, die sich der Frage widmete, welche politischen und wirtschaftlichen Weichen jetzt gestellt werden müssen. Katja Scharpwinkel, die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi und Andrea Wechsler, Mitglied des Europäischen Parlaments, diskutierten gemeinsam über die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die für eine starke Industrie in Deutschland und ein zukunftsfähiges Europa nötig sind.

Zwischen Arbeitsmarkt und Zeitenwende

Zusätzlich bereichert wurde die Veranstaltung durch eine Keynote von Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, die die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt einordnete – mit besonderem Blick auf die Herausforderungen und Chancen für die Chemie- und Pharma-Branche. Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert mit einer globalen Perspektive: Er ordnete mit einer pointierten Analyse der geopolitischen Zeitenwende die Entwicklungen in Deutschland und Europa ein – und spannte zugleich den Bogen zu den Herausforderungen transatlantischer Beziehungen.

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