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Alles zur Tarifrunde #Chemie26 - die Verhandlungen für die Chemie- und Pharmabranche. 

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2024 01 03 Onepager Tarifrunde Chemie24Jetzt ist Atempause angesagt! - unser Onepager zur Tarifrunde #Chemie26

In der deutschen Chemie-Industrie bleibt derzeit kein Stein auf dem anderen. Einschnitte, Anlagenschließungen, Stellenabbau – die Chemie verliert an Substanz. Investitionen fließen mehr und mehr in andere Regionen der Welt, weil der Standort Deutschland aufgrund hoher Kosten für Energie, Arbeit und Bürokratie Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Es ist absehbar, dass unsere Branche in naher Zukunft eher schrumpft als wächst. Angesichts dieser Herausforderung müssen die Sozialpartner Verantwortung übernehmen: Die Verhandlungen für 585.000 Beschäftigte in 1.700 Unternehmen beginnen Mitte Januar 2026. 

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13.11.25 - Arbeitskosten klettern auf neuen Rekord

Die Arbeitskosten in der Chemie- und Pharmaindustrie sind zuletzt weiter gestiegen – das schadet der Wettbewerbsfähigkeit und erhöht den ohnehin massiven Kostendruck.

2024 beliefen sich die Arbeitskosten pro Vollzeitkraft in der Chemie- und Pharmaindustrie auf 104.709 € – ein neuer Höchstwert. Pro Stunde sind das im Schnitt über 65 Euro - 1,7% mehr im Vergleich zum Vorjahr. Schon jetzt ist Deutschland gemessen an den Arbeitskosten einer der teuersten Standorte weltweit. Hinzu kommt, dass sich der Druck auf die Unternehmen durch hohe Energiekosten, ausufernde Bürokratie und anhaltende geopolitische Unsicherheiten weiter verstärkt.

Das Ergebnis: Wir haben deutlich an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Der Stellenabbau schreitet voran. Um den Abwärtstrend zu bremsen, braucht es jetzt eine tarifpolitische Atempause.

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07.11.25 - Die Produktivität rutscht weiter ab

Die Produktivität ist eine entscheidende Kennziffer für die Einschätzung der Wettbewerbsfähigkeit. Bei Chemie und Pharma liegt sie aktuell 23% niedriger als 2018.

Was bedeutet das? Beschäftigte in der Branche tragen heute im Durchschnitt weit weniger zum Gesamtergebnis der Unternehmen bei, als das noch vor einigen Jahren der Fall war – genau genommen ein Viertel weniger als 2018. Das liegt vor allem an der drastisch zurückgefahrenen Produktion bei lange konstanten Beschäftigtenzahlen, die erst in den vergangenen Monaten zu sinken beginnen.

Die Folgen nachlassender Produktivität in Deutschlands Chemieindustrie sind weitreichend:

  • Sie erhöht die Stückkosten.
  • Sie schwächt die Position der Unternehmen im internationalen Wettbewerb.
  • Sie erhöht den Druck auf Arbeitsplätze und Standort.
  • Sie hemmt Investitionen in neue Technologien. 

In der Tarifrunde muss es daher im Schulterschluss von Arbeitgebern und Gewerkschaft gelingen, die Arbeitskosten nicht weiter zu steigern und damit Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zurückzugewinnen. Die Chemie braucht jetzt eine tarifpolitische Atempause.

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05.11.25 - Die deutsche Chemie-Industrie steht massiv unter Druck

Nachfrageflaute, steigende Kosten und fehlende Wettbewerbsfähigkeit führen zu harten Einschnitten. Die Branche braucht jetzt eine tarifpolitische Atempause.

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03.11.25 - Tarifrunde #Chemie26: Atempause jetzt!

Die Chemie-Arbeitgeber drängen auf eine tarifpolitische Atempause für die 1.700 Unternehmen der Branche. BAVC-Hauptgeschäftsführer Mathias Schöttke: „In der Chemie bleibt derzeit kein Stein auf dem anderen. Einschnitte, Anlagenschließungen und Stellenabbau sind an der Tagesordnung. Jetzt ist eine tarifpolitische Atempause angesagt.“

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Zur Pressemitteilung

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31.10.25 - IGBCE-Kongress 2025: Im perfekten Sturm

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen des Gewerkschaftskongresses der IGBCE. Von Sonntag bis Freitag versammelten sich 400 Delegierte in Hannover, wählten die Führungsspitze der Gewerkschaft und berieten anhand von mehr als 500 Anträgen über die strategische Ausrichtung der IGBCE für die kommenden vier Jahre.

Mathias Schöttke: "Ich war selbst als Gast vor Ort und habe aus erster Hand mitverfolgen können, wie stark die tiefe Krise unserer Branche die Diskussionen der IGBCE prägt."

Zu unserem Standpunkt

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30.10.25 - Produktion der Chemie-Industrie im internationalen Vergleich

Deutschland ist Europas größter Chemieproduzent und weltweit die Nummer drei - hinter China und den USA. Doch die Produktion hat sich hierzulande in den vergangenen Jahren dramatisch schlechter entwickelt als in vielen anderen Ländern: Seit 2015 ist sie in der Chemie-Industrie (ohne #Pharma) um 18% zurückgegangen – deutlich stärker als in anderen europäischen Staaten mit bedeutender Chemie-Industrie.  

Noch alarmierender ist die Entwicklung im außereuropäischen Vergleich. In den USA ist die Produktion im gleichen Zeitraum mit nur minus 3% weitgehend stabil geblieben. In China und Indien, wichtigen Wettbewerbsländern, legte sie sogar massiv zu – um 73% beziehungsweise 30%.

Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, dass der Standort Deutschland Wettbewerbsfähigkeit verloren hat – mit spürbaren Folgen für die Chemiebranche. Viele Betriebe müssen Stellen abbauen oder investieren in Ländern mit attraktiveren Rahmenbedingungen. Die bevorstehende Tarifrunde #Chemie26 darf den Kostendruck nicht noch weiter erhöhen. Die Unternehmen brauchen jetzt Zeit, sich neu aufzustellen. Die #Chemie muss ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen: tarifpolitische Atempause jetzt!

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 23.10.25 - Beschäftigung in der Chemie geht zurück

Die fehlende Wettbewerbsfähigkeit und die schwache Auslastung der deutschen Chemie-Industrie schlägt immer stärker auf die Beschäftigungsentwicklung durch. Die Chemie im engeren Sinn (ohne Pharma) verzeichnet aktuell ein Minus von fast 3% gegenüber Ende 2022. Seitdem war die Zahl der Beschäftigten in jedem einzelnen Monat niedriger als ein Jahr zuvor.

Eine Trendwende ist nicht erkennbar: Mehrere Unternehmen haben weitere Anlagenschließungen und Stellenstreichungen angekündigt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Hohe Energiepreise erschweren vor allem in der Grundstoffproduktion rentable Geschäfte. Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratie, schwache Nachfrage, hohe Sozial- und Arbeitskosten sowie die sinkende Auslastung der Produktionsanlagen gelten als Hauptursachen für den Stellenabbau in Deutschland. Die Produktion sank im ersten Halbjahr 2025 im Chemiesektor um 3%. Die Kapazitätsauslastung der Gesamtbranche fiel im zweiten Quartal 2025 auf 71,7%, den niedrigsten Stand seit 1991. Und die Aussichten sind mau: Der VCI rechnet für das Gesamtjahr 2025 mit stagnierender Produktion und einem Umsatzrückgang von 1%. Damit die Unternehmen sich so gut wie möglich neu aufstellen können, ist jetzt eine tarifpolitische Atempause angesagt.

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 14.10.25 - Auslastung sinkt auf 35-Jahres-Tief

Die Kapazitätsauslastung ist ein zentraler Indikator für die wirtschaftliche Lage der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie. 71,7 % Auslastung im 2. Quartal 2025 bedeuten den schlechtesten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung. Die Entwicklung zeigt eine dramatische Erosion der Produktionsauslastung seit 2022. Während frühere Krisen nur temporäre Einbrüche verursachten, ist der aktuelle Rückgang Ausdruck einer tiefgreifenden strukturellen Veränderung. Die Chemie- und Pharmaindustrie operiert nunmehr seit über drei Jahren unterhalb der Rentabilitätsschwelle von 80 % – das haben Unternehmen und Beschäftigte in der deutschen Nachkriegszeit noch nicht erlebt. Die Konsequenz für die Tarifrunde #Chemie26 ist klar: Die Chemie braucht eine tarifpolitische Atempause.

 

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09.10.25 - Chemie-Industrie unter Druck

Die Chemie-Industrie in Deutschland steht unter existenziellem Druck. Kein Stein bleibt derzeit auf dem anderen. Schwache Nachfrage, hohe Energiekosten, Unsicherheiten über US Zölle sowie ausufernde Bürokratie bedrohen Standort und Beschäftigung gegenüber 2018 ist die Produktion bei Chemie und Pharma um 15% eingebrochen. 

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07.10.25 - Die Produktion bricht ein

Die Unternehmen von Chemie und Pharma schlagen Alarm: Mit einem Minus von 15% ist die Produktion im Vergleich zum Vorkrisen-Niveau von 2018 regelrecht eingebrochen. Ihre wirtschaftliche Lage bleibt durch die strukturelle Krise der Branche extrem herausfordernd. Auftragsmangel und schwache Nachfrage erklären sich nicht zuletzt durch die Flaute in der Auto- und Bauindustrie – zentrale Abnehmer für chemische Produkte.

Im Vergleich zum Vorjahr lag die Produktion im 1. Halbjahr 2025 nur leicht im Minus. Das liegt daran, dass die Rückgänge in der Chemie (-3%) größer sind als die Steigerungen im Pharmasektor (+2%). Eine Besserung für das Gesamtjahr 2025 ist nicht in Sicht, eine schnelle Senkung der Energiekosten nicht zu erwarten. Hinzu kommen neue Unsicherheiten durch US-Zölle. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) rechnet mit stagnierender Produktion und einem Prozent weniger Umsatz.

Schon jetzt reagieren Unternehmen mit Anlagenschließungen und personellen Einschnitten. Für die Tarifrunde #chemie26 sind die Erwartungen der Arbeitgeber glasklar: Kein Wachstum, kein Aufschwung, kein Verteilungsspielraum.

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30.09.25 - Tarifrunde #Chemie26: Atempause jetzt!

In unserer Branche bleibt derzeit kein Stein auf dem anderen: Einschnitte, Anlagenschließungen, Stellenabbau – die Chemie verliert nachhaltig an Substanz. Um diese dramatische Entwicklung zu stoppen, brauchen wir vor allem zwei Dinge: Gute Politik für den Standort und gute Tarifpolitik von Gewerkschaft und Arbeitgebern.

Zu unserem Standpunkt

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30.09.25 - Chemie massiv unter Druck: Auslastung auf historischem Tief

Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland steht 2025 weiterhin unter erheblichem wirtschaftlichen Druck. Der zunächst leichte Anstieg der Produktion im ersten Quartal war durch Vorzieheffekte bedingt, mit denen die angekündigten neuen Einfuhrzölle der USA umgangen werden sollten. Im zweiten Quartal kam die zu erwartende Gegenbewegung. Die Produktion lag zwischen April und Juni 2025 nicht nur fast 4% niedriger als zu Beginn des Jahres - sie war auch noch einmal gut 3% niedriger als ein Jahr zuvor, im zweiten Quartal 2024. Und die aktuellsten Daten der amtlichen Produktionsstatistik aus dem Juli zeigen erneut einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr.

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