Kontakt
BAVC Kontakt

+49 (0) 611 77881 0

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Pressekontakt

Sebastian Kautzky

+49 (0) 611 77881 61

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ihr Ansprechpartner

Mathias Schöttke

Hauptgeschäftsführer

+49 611 77881 44

Kontakt

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen des Gewerkschaftskongresses der IGBCE. Von Sonntag bis Freitag versammelten sich 400 Delegierte in Hannover, wählten die Führungsspitze der Gewerkschaft und berieten anhand von mehr als 500 Anträgen über die strategische Ausrichtung der IGBCE für die kommenden vier Jahre.

Ich war selbst als Gast vor Ort und habe aus erster Hand mitverfolgen können, wie stark die tiefe Krise unserer Branche die Diskussionen der IGBCE prägt. „Unter dem Druck einer allzu realitätsfernen Energie- und Klimapolitik ist die Industrie in eine Strukturkrise historischen Ausmaßes geraten“, schrieb die FAZ. Der mit überzeugenden 95 Prozent wiedergewählte IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis fasste es noch kürzer: „Unsere Branchen befinden sich gerade in einem perfekten Sturm.“

Trenner

STANDPUNKT: BAVC-Hauptgeschäftsführer Mathias Schöttke

„Jetzt müssen den Worten auch tarifpolitisch Taten folgen.“

Trenner

In der Kongresswoche hat die IGBCE viele richtige Schlüsse aus dieser Lagebeurteilung gezogen: mit konkreten industriepolitischen Forderungen, mit Zuversicht in die nach wie vor vorhandenen Potenziale von Unternehmen und Beschäftigten am Standort Deutschland, mit dem Fokus auf eine handlungs- und wettbewerbsfähige Europäische Union.

Die Gewerkschaft sieht ganz klar, wie ernst die Lage in unseren Betrieben ist – jetzt müssen ihren Worten auch tarifpolitisch Taten folgen. Erster Prüfstein ist die Forderungsempfehlung des geschäftsführenden Hauptvorstands der IGBCE für die Tarifrunde #Chemie26, die für 3. November angekündigt ist. Nötig ist ein Schulterschluss von Arbeitgebern und Gewerkschaft, der die Arbeitskosten und damit die Belastung für die Unternehmen nicht weiter steigert. Es gibt kein Wachstum. Es gibt keinen Aufschwung. Es gibt keinen Verteilungsspielraum.

In unserer Branche bleibt derzeit kein Stein auf dem anderen. Die Unternehmen brauchen dringend eine tarifpolitische Atempause, um sich so gut wie möglich neu aufzustellen. Wir müssen zügig und umfassend Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen – und dazu muss auch die Tarifpolitik ihren Beitrag leisten.

Verwandte Beiträge

Die Würfel sind gefallen – Deutschland hat gewählt und der Union mit Friedrich Merz an der Spitze...

Weiterlesen

Wir erleben eine Zeit des intensiven Umbruchs in der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Unsere Bra ...

Weiterlesen

Deutschland steht das dritte Jahr in Folge mit schrumpfender Wirtschaftsleistung bevor. Noch nie in ...

Weiterlesen

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Mit Blick auf die Wahlprogramme der potentiellen Regierungs ...

Weiterlesen

Ob “Dickicht” oder “Dschungel”: Selten werden die Anforderungen nach der Nachhaltigkeitsberi ...

Weiterlesen

„Nichts ist beständiger als der Wandel“, erkannte schon Heraklit von Ephesus um 500 v. Chr. – ...

Weiterlesen

Zu allen Themen auf dem Laufenden bleiben

BAVC Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie Infodienste und Pressemitteilungen bequem per E-Mail

Jetzt Anmelden