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Die Chemie-Arbeitgeber fordern die IGBCE auf, ihre Erwartungen für die Tarifrunde an die kritische Lage der Branche anzupassen. Seit Februar haben die Unternehmen die Produktion um über 12 Prozent zurückfahren müssen. Auf die Betriebe rollt eine Kostenlawine bei Gas und Strom zu, die erste Unternehmen bereits zum Drosseln oder Abschalten von Anlagen zwingt.

Arbeitgeber fordern Pakt für Wettbewerbsfähigkeit

BAVC-Verhandlungsführer Hans Oberschulte: „Die Folgen des Krieges sind so dramatisch, dass an eine normale Tarifrunde nicht zu denken ist. Zusätzliche dauerhafte Belastungen sind in der Breite der Branche derzeit nicht tragbar. Die Geschäftserwartungen sind auf ein Allzeit-Tief abgestürzt, die Auftragseingänge brechen ein. Als Sozialpartner müssen wir jetzt alles tun, um Standort und Beschäftigung zu stabilisieren. Wir brauchen einen Pakt für Wettbewerbsfähigkeit, kein Wettrennen um Lohnprozente.“

Oberschulte: „Tarifpolitik kann diese Krise nicht lösen“

„Dass auch die Arbeitnehmer stark belastet sind durch die Inflation, ist den Unternehmen sehr bewusst“, sagte Oberschulte. „Die Folgen des Krieges führen zu weniger Wohlstand und explodierenden Kosten für Beschäftigte, aber eben auch für die Unternehmen. Dieses Dilemma lässt sich nicht lösen, indem der eine Betroffene mehr Geld vom anderen fordert. Maßstab unserer Tarifpolitik müssen Leistungsfähigkeit und wirtschaftliche Perspektiven der Branche sein. Es geht jetzt vor allem um Standort- und damit Beschäftigungssicherung. Die Wettbewerbsfähigkeit wie auch die Geschäftserwartungen unserer Branche  haben sich seit der Brücken-Regelung vom April deutlich verschlechtert. Wenn der Verzicht auf dauerhafte Tarifsteigerungen im Frühjahr richtig war, ist er es in diesem Winter erst recht.“

Offen zeigte sich BAVC-Verhandlungsführer Oberschulte, mit der IGBCE über die Möglichkeit steuer- und beitragsfreier Einmalzahlungen zu sprechen. „Den neuen Spielraum können wir nutzen, um Beschäftigten und Unternehmen in dieser Krise Luft zum Atmen zu verschaffen. In welcher Höhe und Form eine solche Zahlung möglich ist, müssen die Verhandlungen zeigen.“

Die Verhandlungen für 1.900 Betriebe mit 580.000 Beschäftigten werden am 17./18. Oktober mit der dritten bundesweiten Verhandlungsrunde in Wiesbaden fortgesetzt.

Mehr Informationen zur Tarifrunde #Chemie22 unter www.bavc.de/tarifrunde

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