Globale Herausforderungen gemeinsam annehmen
Die chemische Industrie übernimmt seit Jahren Verantwortung und arbeitet konsequent an einem nachhaltigeren Lieferkettenmanagement. Unterschiedliche nationale Regelungen widersprechen dem gemeinsamen Ziel einer globalen Achtung der Menschenrechte in der Lieferkette. Vielmehr führen sie zu einem Flickenteppich, mindern die notwendige Rechtssicherheit und sind sogar kontraproduktiv für das Ziel, die Wahrung der Menschenrechte in globalen Lieferketten zu stärken.
Mit dem Entwurf eines Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten sollen die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte auf nationaler Ebene umgesetzt werden. Sinnvoll wären jedoch globale oder zumindest europäische Lösungen statt nationaler Alleingänge – auch, um gleiche Wettbewerbsbedingungen („Level Playing Field“) zu schaffen.
Die Europäische Kommission arbeitet parallel an einem Legislativvorschlag über nachhaltige Unternehmensführung – einschließlich Sorgfaltspflichten in der Lieferkette, der im Juni 2021 vorgelegt werden soll.
Die Chemie-Organisationen BAVC und VCI verfolgen aufmerksam die aktuellen Entwicklungen und nehmen Stellung. Lesen Sie hier die gemeinsame Positionierung – bezüglich des nationalen sowie europäischen Vorhabens.
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- OnePager_Sorgfaltspflichtengesetz.zip
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- Stellungnahme-BAVC-u-VCI_Sorgfaltspflichtengesetz.pdf
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- OnePager-BAVC-u-VCI_Supply-Chain-Europe_EN.pdf
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