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Qualifizierte Zuwanderung aus Drittstaaten

Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist von zunehmenden Fachkräfteengpässen geprägt. Die Chemie-Industrie steht im Wettbewerb mit anderen Branchen insbesondere um Arbeitskräfte in den Bereichen Produktion, Technik, Instandhaltung und IT. Qualifizierte Fachkräfte in ausreichender Anzahl sind für Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor, gerade wenn es um zukünftige Investitionsentscheidungen geht. Daher ist es unerlässlich, alle Potenziale im In- und Ausland zu heben. Dazu müssen Bildungschancen verbessert, Aus- und Weiterbildung gestärkt und die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren erhöht werden. Ebenso sollten die Chancen von Digitalisierung und Automatisierung konsequent genutzt und über die Qualifizierung von Quereinsteigern neue Fachkräftepotenziale erschlossen werden. Ein weiterer Baustein zur Reduzierung von Fachkräfteengpässen ist die qualifizierte Zuwanderung. Deshalb hat die Bundesregierung Erleichterun-gen bei der Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten, also aus Ländern außerhalb der EU geschaffen. Am 18. November 2023 ist das Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung in Kraft getreten. Kernelemente des Gesetzes sind drei Säulen: Fachkräfte-, Erfahrungs- und Potenzialsäule.

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Fakten

  • Eine qualifizierte Zuwanderung aus Drittstaaten kann einen Beitrag leisten, um Fachkräfteengpässe in Deutschland abzumildern.

  • Deutschland steht dabei in direkter Konkurrenz mit anderen Ländern der EU, aber auch mit Staaten wie USA, Großbritannien und Kanada.

  • Die Visa- und Anerkennungsverfahren sind kompliziert und dauern zu lang. Sie sind damit für die Praxis kaum praktikabel und schmälern die Attraktivität Deutschlands als Einwanderungsland.

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Unser Standpunkt

Verfahren müssen einfacher, schneller und digitaler werden

Trotz der richtigen Intention des Gesetzes ist die Umsetzung in der Praxis noch zäh. Die Verfahrensdauer zur Erteilung eines Visums oder zur Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland beträgt zum Teil ein Jahr oder länger. Auch ist es aus dem Ausland häufig schwer, alle nötigen Informationen oder auch er-forderliche Unterlagen zu erhalten. Um als Einwanderungsland attraktiv zu sein, ist es unabdingbar, die Verfahren an die modernen Gegebenheiten anzupassen. Es gilt die Hürden zu beseitigen, die zugewan-derten Arbeitskräften den Start in Deutschland schwer machen.

Unternehmen benötigen praktikable Lösungen

Auch für die Arbeitgeber, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, muss die Suche nach Fachkräften im Ausland in der Praxis unkompliziert umsetzbar sein. Hier gilt es, die Strukturen so anzupassen, dass diese sowohl einheitlich als auch einfach und schnell zugänglich sind.

Attraktivität als Einwanderungsland steigern

Wichtig ist zudem, dass Deutschland ein attraktiveres Einwanderungsland wird und etwa auch ausländi-sche Studierende zum Bleiben einlädt. Dafür spielen Faktoren wie Bleibeperspektiven, Familiennachzug und auch die soziale Integration eine große Rolle.

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