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Das Jahr 2023 biegt auf die Zielgerade ein und für die chemische Industrie ist bereits klar: Es wird als eines der schlechtesten in die Annalen der Branche eingehen. Auf Jahressicht produziert die Chemie- und Pharmaindustrie acht Prozent weniger als 2022 (ohne Pharma minus 11 Prozent). Der Umsatz geht gar um 14 Prozent zurück. Und selbst wenn der freie Fall mittlerweile gestoppt scheint – eine nachhaltige Erholung mit nennenswerten Zuwächsen ist nicht in Sicht.

Konjunkturmotor stottert – Standortnachteile belasten

Die aktuelle Misere geht im Wesentlichen auf zwei Ursachen zurück: So sind die roten Zahlen bei Produktion und Umsatz zum einen konjunkturell bedingt. Viele Kunden haben zuletzt Lagerbestände abgebaut. Zudem sind die Impulse aus dem internationalen Geschäft zu schwach, um die Nachfrage nach Produkten „made in Germany“ anzukurbeln. Geopolitische Unsicherheiten und hohe Zinsen tun ihr Übriges, um die Hoffnung auf eine zügige Belebung zu dämpfen.

Zum anderen sorgen die strukturellen Nachteile am Standort Deutschland für schlechte Stimmung und schlechte Zahlen in den Unternehmen. Zwar gibt es mittlerweile politische Absichtserklärungen, etwa Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und Bürokratie zu reduzieren. Das Hauptproblem bleiben auf lange Sicht aber die im internationalen Vergleich zu hohen Energiekosten. Das Strompreispaket der Ampel-Koalition löst die Probleme der energieintensiven Betriebe nicht.

Unternehmen müssen restrukturieren und Kosten senken

Die Folgen sind absehbar: „Unsere Unternehmen sind gezwungen, auf die Kostenbremse zu treten – sei es durch die Schließung von Produktionsanlagen, die Aufgabe einzelner Geschäftsfelder oder die Verlagerung von Investitionen ins Ausland“, resümiert VCI-Präsident Markus Steilemann. Noch ist die Beschäftigung in der Branche per Saldo stabil – allerdings nur, weil der Pharma-Sektor Jobverluste in der Chemie-Industrie kompensiert. Wie lange diese Balance hält, muss das neue Jahr zeigen. Kaum etwas spricht derzeit dafür, dass es in den nächsten Monaten schnell wieder aufwärts geht.

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