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Für ein wettbewerbsfähiges Europa

Die deutsche Chemie-Industrie leidet unter einer Kombination struktureller und konjunktureller Probleme: geringe Nachfrage, hohe Kosten, zunehmender Wettbewerbsdruck und geopolitische Unsicherheiten verhindern eine Erholung. Unser wichtigstes Ziel für diese europäische Legislaturperiode: Wir müssen den Standort Deutschland und Europa wieder nach vorne bringen. Die europäische Politik kann dabei maßgeblich mitwirken.

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Fakten

  • Der Umsatz der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich gesunken: im ersten Quartal 2025 lag er gut 10 Prozent niedriger als drei Jahre zuvor.

  • Auch die Produktionsmenge sank seit dem ersten Quartal 2022 um über 11 Prozent.

  • Trotz teilweiser Erholung liegt die Anlagenauslastung vieler Betriebe weiter unter der Rentabilitätsgrenze – zuletzt unter 80 Prozent.

  • Hauptstörfaktor für das Geschäft sind Bürokratie, langsame Genehmigungen und immer neue Regulierung; gefolgt von hohen Arbeits- und Sozialkosten sowie großer politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit.

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Unser Standpunkt

Bürokratie abbauen & Wettbewerbsfähigkeit stärken

Die Ankündigung, Berichtspflichten um 25 Prozent zu reduzieren, ist ein Schritt in die richtige Richtung - allerdings muss dieses Vorhaben konsequent umgesetzt werden.

Die Prinzipien „One-in, one-out“ und „Think Small First“ müssen für alle EU-Initiativen gelten.

Folgenabschätzungen sollten entlang des gesamten Gesetzgebungsverfahrens angewandt werden und dabei stets Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit prüfen.

Binnenmarkt vertiefen

Binnenmarkthemmnisse wie die komplexen Melde- und Dokumentationspflichten für Entsendungen müssen abgebaut werden. Wir brauchen eine europaweit einheitliche digitale Entsendemeldung sowie einfach zugängliche mehrsprachige Informationen und die Möglichkeit, Entsendemeldungen in mehreren Sprachen einzureichen.

Dienstreisen sowie kurzzeitige Dienstleistungserbringungen müssen von der A1-Pflicht ausgenommen werden. Der digitale europäische Sozialversicherungsausweis sollte das Antragsverfahren mittelfristig ersetzen.

Fachkräfte gewinnen

Die EU muss bei der Gewinnung von Arbeitskräften aus Drittstaaten wettbewerbsfähig werden. Dafür müssen zunächst Verfahren in den nationalen Botschaften beschleunigt werden.

Ein einfach bedienbarer und von allen EU-Staaten genutzter Talent Pool kann die Sichtbarkeit des EU-Arbeitsmarktes nach außen erhöhen.

Zudem muss die Anerkennung von Qualifikationen EU-weit für reglementierte und nicht reglementierte Berufe vereinfacht werden.

Die Mitgliedstaaten sollten außerdem die Regelungen für die Blaue Karte ehrgeizig umsetzen und gleichzeitig weitere Einwanderungswege für Berufseinsteiger und Fachkräfte schaffen.   

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